Maria Müller-Gögler

deutsche Schriftstellerin; Werke: Lyrik, Romane, Erzählungen, Laienspiele, u. a. "Die Magd Juditha", "Beatrix von Schwaben", "Karl Erb. Das Leben eines Sängers", "Das arme Fräulein" (Erinnerungen), "Bevor die Stürme kamen"

* 28. Mai 1900 Leutkirch/Allgäu

† 23. September 1987 Weingarten/Württ.

Internationales Biographisches Archiv – Personen aktuell 48/1987

vom 16. November 1987

Wirken

Maria Gögler, kath., war die Tochter eines Finanzbeamten und einer Pianistin. 1905 übersiedelte die Familie nach Weingarten, ein Jahr später starb die Mutter. Nach dem Besuch einer Höheren Töchterschule und eines Klösterlichen Internats war sie zunächst von 1919 bis 1924 als Volksschullehrerin in Steinhausen und Munderkingen tätig. An einem Realgymnasium holte sie dann das Abitur nach, studierte an der Universität München Germanistik, Pädagogik und Philosophie, legte die Prüfung für den höheren Volksschuldienst in Tübingen ab und promovierte, ebenfalls in Tübingen, mit einer Arbeit über die pädagogischen Anschauungen der Maria von Ebner-Eschenbach zum Dr. phil. Danach war sie von 1929-34 wieder an Volksschulen in Schwäbisch-Gmünd und Laupheim tätig. Während des Zweiten Weltkrieges wurde sie noch einmal als Lehrerin für neue Sprachen an den Oberklassen der Kepler-Oberschule für Jungen in Ulm dienstverpflichtet. Danach war sie freie Schriftstellerin, übernahm daneben allerdings von 1958 ...